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Freitag, 26. Februar 2016

[ESC] Der deutsche Vorentscheid: Zirkusdirektoren und Cosplaygirls ;)

Huhu! :)
Heute geht es endlich los – der deutsche Vorentscheid zum ESC lief am 25.2. und ich war live für euch dabei (vor dem Fernseher ;D). Ich habe mich absichtlich wieder nicht über die Kandidaten informiert. Wir wollen uns ja überraschen lassen ;)
20:15 Oh. Ich wusste nicht, dass Barbara Schöneberger das moderiert...
 
 
Screenshot: ard.de
 
20:16 Wie gemein! Sie singt einen Medley, der mit „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo beginnt :D
20:18 Begrüßungsgelabere.
20:20 Ein Rückblick über vergangene ESCs.
 
 
Baah, gruselig. Die Sängerin wirkt viel zu dürr und ihre Proportionen sind total seltsam. Wenn ihr nicht versteht, was ich meine, schaut euch das Video zu ihrem Auftritt an.
Screenshot: ard.de
 
20:26 Uns wurde gerade eine wahre Vielfalt an Musik prophezeit. Den Anfang macht die Schlagersängerin Ella Endlich, die uns für „Vier Hochzeiten und eine Traumreise“ mit einem schrecklichen Cover vom Titellied von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ versorgt hat. Mein Pinguin hält sich die Ohren zu. OK, es ist Mr. R, der ihm die Ohren zuhält. Er ist es auch, der sagt, die Sängerin trüge nur Unterwäsche und einen Duschvorhang. :D Weil's ja Schlager ist, ist das Lied auf Deutsch und hat so einen typischen Schlagertext. Das Lied hat keinen Höhepunkt und ist irgendwie lahm. Hoffentlich gewinnt das nicht. Ich hasse Lieder, bei denen das Publikum mitklatscht. Und mitklatschendes Publikum. Außer bei We will rock you.
 
Screenshot: ard.de
 
20:32 Der nächste Act ist ein Duo, die angenehm anders sind als ihre Vorgängerin. Eine spielt E-Piano, eine macht Percussion. Das Lied richtet sich an den Mond. Mr. R prophezeit, dass dieses Lied einen der letzten Plätze belegen würde, wenn wir es nach Stockholm schicken. Das ist so n Lied, das im H&M im Hintergrund laufen könnte. „Joco“ machen also atmosphärischen Einkaufsbummelpop :D Übrigens nervt uns gerade wieder Peter Urban mit seinem Gesülze, wie toll doch alle deutschen Beiträge sind ;)
 
 
Ich will auch so'n cooles Laserarmband! :D
Screenshot: ard.de
 
20:38 Der nächste Auftritt kommt von Gregorian. Mister R. fährt da voll drauf ab. Ich finde Gregorian nicht soo toll. Immerhin sind die bekannt und eventuell gibt’s ja im Rest von Europa Fans, die dann dafür anrufen würden. Die Gregorians haben schwarze Samtkutten mit Glitzer an. Mr. R. findet es tausendmal besser als die vorherigen beiden Beiträge. Ich nicht. :D Die eine Sängerin stellt sich als Tenor heraus. Und eins find ich echt cool: Die Neunziger Jahre-Lasershow. :D
 
 
Screenshot: ard.de
 
20:46 Der nächste Beitrag gefällt mir schon nach zwei Sekunden. Sieht so aus, als hätten die E-Gitarren. Ich mag E-Gitarren. Das Lied klingt wie der Soundtrack eines Til Schweiger-Films. Gar nicht mal so falsch, denn Peter Urban erzählt uns, dass Woods of Birnam den Titelsong zu „Honig im Kopf“ geliefert hat. Ich finde ja, dass der Sänger n bissel komisch rum hüpft. Aber das Lied fand ich ganz ok. Auch wenn er schief gesungen hat.
 
 
Außer der Sängerin sehen ja alle waaahnsinnig begeistert aus :D
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20:50 Luxuslärm grinsen gemeinschaftlich in die Kamera und erzählen uns, wie toll es für sie wäre, beim ESC aufzutreten. Gegen den Terror auf dieser Welt wollen sie mit Liebe entgegentreten und singen ein Lied darüber. OO Laut dem Liedtext kann man ein Leben retten, wenn man „Liebe“ sagt. Ok, ich versuch's mal. Liebeliebeliebeliebeliebeliebeliebeliebeliebe. Geil, ich habe gerade neun Leben gerettet! ;) Die zweite Strophe klingt, als hätten die ein wenig bei Rosenstolz geklaut. Hinter der Band sehen wir ein Herz. Oooh. Na ja.
 
Ich sehe ihn jetzt vor mir, wie er da zwischendrin mal etwas Obst aus seinem Obstkorb nascht.... na wenigstens hält er dann den Mund ;)
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20:54 Wir besuchen Peter Urban in seinem Kabuff. Er findet, die Musik beim ESC sei in den letzten Jahren besser geworden. Ich möchte an den makedonischen Beitrag des letzten Jahres erinnern. Und an den von Weißrussland, lieber Peter.
 
 
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21:02 Wir hören soften Pop von Keoma, einem deutsch-australischen Duo. Mister R. findet, die Sängerin sehe aus wie Dakota Johnson (das ist die Hauptdarstellerin aus dem Shades of Grey-Film – Mr. R. hat mich zu dem Film gezwungen). Das Lied ist ebenfalls ganz ok. Wir finden beide das Kleid der Sängerin hübsch.
 

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21:06 Waaaaah! Tobias Sammet! Wie geil! Ich stehe ja total auf Avantasia. Ich hoffe, sie gewinnen. Mein Favorit für den Abend ist ja wohl klar. ;) (Meine Lieblingssongs sind übrigens Runaway Train und Dying for an Angel). Auch wenn ich finde, Tobias Sammet hätte sich keine Sammet-Jacke anziehen sollen und das Lied stinkt gegen solche Hymnen wie Dying for an Angel leider ein wenig ab. Ich muss mir später ein paar gute Lieder von Avantasia reinziehen, damit ich mit meiner Enttäuschung klar komme.

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21:11 Das nächste Lied handelt von den Anschlägen in Paris. Unser synchroner Kommentar bei der Ansage: „...bitte nicht.“ -_- Das Lied ist auf Deutsch, der Sänger begleitet sich selbst mit der Gitarre und im Hintergrund werden die Übersetzungen des Textes eingeblendet. Ach ja: Die Zeile „Dass diese Welt Niemand gehört“ (Man achte auf die Groß- und Kleinschreibung!) ist grammatikalisch falsch. Es muss heißen „Dass diese Welt niemandem gehört“. Mr. R. sagt, das wäre Poesie und deswegen sei es in Ordnung. Ich sage, Scheiß auf Poesie. (Außerdem meint Mister R. etwas ganz anderes, nämlich das Weglassen von Wörtern. Das geht ja wirklich und ist ein Stilmittel.) Mister R. sagt, er ertrage dieses Gutmenschentum nicht.
 
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21:17 Die nächste Sängerin ist die Gewinnerin von Voice of Germany. An diese Cosplaytussi erinnere ich mich noch aus den Castings. Echt, die hat gewonnen? Da sieht man mal, wie sehr mich Castingsshows interessieren. Nämlich gar nicht :D Alter, der Haarstyle – so liefen bei uns die Hardcore-Emo-Mädels rum, als ich fünfzehn war XD Das Kleid schaut auch sehr nach Cosplay aus. Hinter Jamie-Lee Krievitz steht auch ein Mond am Himmel. So, neben allem Gemotze über das Styling: das Lied finde ich gar nicht so schlecht. Mister R. findet hingegen, dass sie noch mal drei Jahre üben sollte.
 
 
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21:23 Der nächste Beitrag ist der von Ralph Siegel. Mister R. sagt, das Lied ist bestimmt schlecht. Das Lied ist so typisch ESC, schon beim ersten Takt. Das Kleid der Sängerin (ich hab leider ihren Namen vergessen) bedeckt praktisch die ganze Bühne und ist... sternförmig?! OO Es wird angeleuchtet und Mister R. vergleicht es mit einem dieser LED-Fasersticks aus den Neunzigern :D Das Lied wird leider auch später kein Ohrwurm. Ich denke die ganze Zeit über das Kleid nach, anstatt zuzuhören. Wie haben sie es geschafft, es in der Sternform fest zu halten?
 
Quelle: https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/68/87/4c/68874c62b2ee00f145150be760a2800f.gif
 
21:29 Wir dürfen abstimmen! Mister R. würde für Gregorian anrufen. Ich würde für hmm, wahrscheinlich doch Avantasia anrufen ;) Ich bin einfach für ein wenig mehr Metal auf dieser Welt!
21:34 Wir sehen einige Interacts der ESC-Finale. Den von 2010 – Madcon mit Glow – habe ich immer noch auf meinem MP3-Player. Ja, ich habe noch einen MP3-Player und keinen iPod. Ich hatte mal kurzzeitig einen iPod, aber Mister R. hat ihn hingeschmissen. Scheiß Teil. (Der Beitrag wurde übrigens im Stream herausgeschnitten. Warum auch immer.)
21:42 Noch eine Minute Zeit zum Anrufen! Mister R. googelt gerade „ella endlich nackt“. Er hat Recht, der Name eröffnet ungeahnte Wortwitzmöglichkeiten. :D
 
21:47 Die drei Finalisten stehen fest. Es sind... Avantasia, das Gutmenschen-Lied und das Cosplaymädchen. Man kann jetzt noch mal neu anrufen für seinen Favoriten unter diesen dreien. Wir sparen uns das Ganze jetzt mal, denn ich bin der Meinung, dass die Öffentlich-Rechtlichen schon genug Geld abgreifen ;) Ich check das mit den Finalisten nicht. Singen die die gleichen Lieder jetzt noch mal?
 

Screenshot: ard.de
 
21:51 Jap. Wir hören uns Avantasia noch mal an. Bei den anderen beiden Liedern wird der Ton ausgemacht ;) Das Lied von Avantasia ist beim zweiten Mal besser. Wir geben aber zu bedenken, dass sie das beim ESC ja nur einmal singen dürften. ;)
 
 
Screenshot: ard.de
 
22:07 Ein Auftritt vom holländischen Act von letztem Jahr, die total bekannt geworden sein sollen. Ich habe das Lied tatsächlich ein paar Mal im Radio gehört seitdem. Den Gewinnersong übrigens nicht. ;)
 
 
Screenshot: ard.de
 
22:10 Die Holländer dürfen noch ein zweites Lied singen; mit The Boss Hoss zusammen.
 
 
Screenshot: ard.de
 
22:17 Wir erfahren das Ergebnis. Avantasia sind auf Platz 3. Buuuuh! Deutschland hat einfach keinen Musikgeschmack ;P Deutschland schickt das Cosplaygirl nach Schweden. Nuja, immerhin nicht der Gutmenschensong. ;)
Übrigens haben wir uns den Song von Avantasia noch einmal angehört und dabei festgestellt, dass er am Ende gekürzt wurde. Schade, mit dem Originalende wirkt das Lied deutlich runder. Hier könnt ihr das Video ansehen.
Und, was sagt ihr? Habt ihr es gesehen? Was war euer Favorit des Abends?

2 Kommentare:

  1. Ich weiß ja nicht.. für mich hat das nichts mit Cosplay zu tun. Das ist einfach nur irgendwie auffällig rumlaufen, damit die Leute sich an einen erinnern.
    Leider habe ich die Show selbst gar nicht gesehen, weil ich unterwegs war.. hoffe aber natürlich trotzdem, dass wir dieses Mal zumindest im Mittelfeld bei den Entscheidungen landen ;)

    Liebe Grüße

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    1. Ich meine mal, dass sie damals bei den Blind Auditions bei The Voice auch mit Cosplay vorgestellt wurde... kann das jetzt nur leider nicht nachprüfen. >_< Aber ich stimme dir da schon zu, der Kleidungsstil von dem Mädel hat meiner Meinung nach auch nichts mehr mit Stil zu tun ;) Ich dachte auch letztes Jahr, dass wir im Mittelfeld landen; und fand den Song von Ann-Sophie auch wirklich gut, und trotzdem waren wir Letzte... oO

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