Eine tolle Sache und genau das richtige für mich! Als Student habe ich 1,50 Euro für den Eintritt gezahlt. Das ist so ziemlich unschlagbar, vor allem, wenn man die Vielzahl der Ausstellungsstücke bedenkt. Das Schmuckmuseum in der Goldstadt Pforzheim ist einzigartig auf der Welt. So viele historische Schmuckstücke gibt es sonst nirgendwo.
Ich habe mal versucht, die ganzen Bilder chronologisch zu ordnen, um euch einen Überblick zu verschaffen. Allerdings habe ich von den moderneren Schmuckstücken keine Bilder, weil ich nur die Sachen fotografiert habe, die ich selbst tragen würde. :D Meine Fotos sollen nur einen kleinen Einblick in die Sammlung geben, allein die Anzahl der ausgestellten Ringe beträgt um die 1200 Stück!
Leider sind die meisten Exponate ziemlich dunkel ausgestellt - ich vermute mal, 5000 Jahre alter Schmuck ist ein wenig lichtempfindlich. Das und das Glas haben mir leider viele Fotos versaut.
Die Bilder vergrößere ich ja, indem ich drauf klicke ;) Ich hoffe, es gefällt euch so gut wie mir und ich konnte euch einen Eindruck von meinem Besuch vermitteln ;)
Kette
Ohrgehänge, ich glaube etruskisch
Zwei Armreifen
Kette
Kette
Ab hier kommt der neuere Schmuck. Die Fotos bis jetzt zeigten alle sehr alten Schmuck, der 2000 Jahre oder noch mehr auf dem Buckel hat.
Kette mit emailliertem Verschluss, 18. Jahrhundert
ein Halsreif?
Brosche mit Emaille, 19. Jahrhundert
Kette aus dem Historismus? mit Emaille, 19. Jahrhundert (um 1850)
Kette mit Amethyst und Perlen, 18. Jahrhundert
Brosche mit Jagdszene aus Elfenbein geschnitzt, 19. Jahrhundert (um 1850)
Haarkranz mit Perlen und Emaille, Jugendstil (Ende 19. /Anfang 20. Jahrhundert)
Kamm aus Horn mit Steinen besetzt, Anfang 20. Jahrhundert (Jugendstil)
Jugendstil (könnte was zum Anstecken sein)
Ensemble mit Amethyst, Jugendstil Anfang 20. Jahrhundert
Neben der historischen Ausstellung gab es noch einen Raum über ethnographischen Schmuck, also afrikanischen, asiatischen etc. traditionellen Schmuck. Davon habe ich keine Fotos gemacht.
Außerdem besitzt das Schmuckmuseum eine große Sammlung an Taschenuhren, die von der Sammlung Philipp Weber gespendet wurden. Leider waren die zum größten Teil aufgehängt und von oben beleuchtet ausgestellt, was das Fotografieren mit meiner kleinen Digicam schier unmöglich machte.
Neben der Taschenuhrensammlung besitzt das Schmuckmuseum auch eine große Sammlung an historischen Ringen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass im 19. Jahrhundert in England und Frankreich Todesringe beliebt waren? Sie werden auch Memento Mori-Ringe genannt und sollten auf die Endlichkeit der Dinge aufmerksam machen.
Memento Mori-Ring (mit echtem Haar??) |
Memento Mori-Ring
Freundschaftsring? |
Zum Internetauftritt des Schmuckmuseums gelangt ihr HIER. Wäre das was für euch oder ist ein Schmuckmuseum gar nicht euer Fall? :)
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